EM-Lauf Ilirska Bistrica
Da dieses Rennen nicht nur zur öster. Staatsmeisterschaft gewertet wird, sondern zur Europameisterschaft zählt, waren mehr als 200 Teilnehmer am Start.
Für das Motorsportinteressensgemeinschaft Austria Team (MIG-AUSTRIA) waren Michael Kogler auf dem Peugeot 208 R4 und Bernhard Hengl auf dem „Hundeknochen“ Ford Escort RS 2000 am Start.
Bei 35 Grad Aussentemperatur und 70 Grad in den Rennfahrzeugen war es eine heftige Anstrengung sowohl für die Fahrzeugtechnik als auch für die Fahrer.
Für den Waldviertler Bernhard Hengl war es ein erstmaliger Auftritt an einem Bergrennen und er schlug sich extrem tapfer unter den historischen Teilnehmern . So konnte er sich bei jedem Lauf steigern und landete schließlich unter den besten Drei seiner Klasse.
Michael Kogler wiederum konnte endlich wieder seine Topform unter Beweis stellen. Mit dem etwas schwereren Rallyfahrzeug und den strassentauglichen Rallyereifen war man zwar benachteiligt gegenüber den leichten „Bergautos“ mit Rennslicks, aber seine jahrelange Rallyerfahrung auf selektiven Strecken konnte das wettmachen. Ein überlegener Klassensieg bei den 2 WD Fahrzeugen war für ihn eine weitere Bestätigung das er das Siegen „Nicht verlernt“ hat.
Nächster Renneinsatz ist für beide Piloten die Herbstrallye in Waldviertel am 12. Oktober.
ARC Bericht Mühlstein Rallye
„Hundeknochen“ Ford Escort auf Winnetou´s Spuren
Klassensieg bei der Mühlstein Rallye Perg
Michael Kogler mit Copilotin Tatjana Hejduk bei Blaufränkisch Rallye erstmals mit Synthetischen Treibstoff
Rallye-Premiere für neuen synthetischen Treibstoff HVO100 regenerativ.
Michael Kogler zündet umweltschonenden Rallyeboliden
Bei der Blaufränkischland Rallye wird ein Auto der Öffentlichkeit präsentiert, das mit dem umweltfreundlichen Treibstoff HVO100 den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent reduziert.
Völlig neue und für die Umwelt nachhaltige Wege beschreiten Gottfried Kogler und sein MIG Austria Team (Motorsport Interessensgemeinschaft Austria): Beim Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge (ARC), im Rahmen der Blaufränkischland Rallye im Burgenland (3. und 4. März), wird ein spezieller, die Umwelt schonender VW Scirocco ECO zum Einsatz kommen. Erstmals in Österreich wird ein Rallyebolide mit dem umweltschonenden Treibstoff HVO100 betrieben.
Der neue synthetisch hergestellte Treibstoff HVO100 regenerativ, der zu 100 % aus erneuerbaren Rohstoffen hergestellt wird, werden die Treibhausgasemissionen (THG oder CO2e) üben den Lebenszyklus des Kraftstoffs um bis zu 90 % im Vergleich zu fossilem Diesel reduziert. Das innovative Projekt wurde von MIG Austria gemeinsam mit dem heimischen Energieunternehmen EnergieDirect Austria GmbH geschaffen, um neue Maßstäbe in Sachen Umweltverträglichkeit zu setzen – und zwar auch mit Verbrennungsmotoren. Der jahrelange Hauptsponsor des Teams, UNIOR Hand Tools, unterstützt dieses extrem umweltfreundliche Projekt mit großer Freude, da es auch in der Großindustrie für reges Interesse sorgt.
‚Grüner Gedanke’ auch im Motorsport
Pilotiert wird das klimaschonende Rallyeauto von Michael Kogler und seiner Copilotin Tatjana Hejduk – der 35-jährige Sohn von Gottfried Kogler ist seit seinem Debüt im Jahr 2004 ein Begriff im heimischen Rallyesport und zeigt sich höchst motiviert: „Gerade in Zeiten wie diesen sind solche Projekte von großer Bedeutung für unseren Rallyesport.“ Mit einem Augenzwinkern fügt er hinzu: „Anstatt mich irgendwo anzukleben, möchte ich lieber zeigen, dass es den ‚grünen Gedanken’ auch im Motorsport gibt. Ich freue mich schon sehr auf unser neues Projekt.“
Nach einer erfolgreichen Testfahrt mit dem HVO100 regenerativ -betriebenen VW Scirocco ECO zeigt sich Michael Kogler selbstbewusst: „Nach diesem Test bin ich wirklich guter Dinge – ich denke, dass wir bei den zweirad-angetriebenen Fahrzeugen um den Sieg kämpfen können. Wir werden es auf jeden Fall probieren.“
Das Duo Kogler/Hejduk wird bei der Blaufränkischland Rallye mit Startnummer 26 an den Start gehen und sowohl in der neu geschaffenen Klasse für Alternativkraftstoffe als auch in der ARC-Gesamtwertung um Punkte kämpfen. Heuer sollen zu Testzwecken sämtliche ARC-Läufe absolviert werden, in weiterer Folge sind auch internationale Einsätze vorgesehen.